Mission Studen 2025
Ein zentraler Teil der diesjährigen Mission war die ökologische und nachhaltige Aufwertung des Schulhausareals. Nachdem im letzten Jahr die Rabatte südlich des blauen Schulhauses in eine Ruderalfläche umgestaltet worden ist, wurde dieses Jahr – erneut unter der fachkundigen Leitung von Valérie Rossel und Adrian Rennert – der Steinkreis zwischen dem gelben Schulhaus und dem Allwetterplatz neugestaltet. Die Waschbetonplatten wurden entfernt und der Boden damit entsiegelt. Anschliessend wurde die Kofferung mit grobem Kies aufgefüllt und verdichtet, neue Sitzsteine wurden platziert und abschliessend eine dünne, körnige Mergelschicht aufgetragen. Rund um den Platz entstand eine vielfältige Bepflanzung mit einheimischen sowie insektenfreundlichen Stauden und Sträuchern. In Kombination mit Totholz, Asthaufen sowie Stein- und Sandhaufen wurden neue Lebensräume für Insekten, Amphibien und weitere Kleintiere geschaffen.
Ein weiteres zentrales Element war das Mitwirken am nationalen Clean-Up-Day sowie an der Water Lover Challenge. In zahlreichen Gruppen wurde in ganz Studen «gfötzelet» und Abfall gesammelt. Bereits in der Vorwoche hatten Schulklassen den ungefährlichen Bereich zwischen Hauptstrasse und Sagibach gesäubert. Am Aktionstag selbst wurden zusätzlich die Hauptstrasse sowie die Gebiete Wydenpark, Bahnhofareal, Gouchertweg und Teile der Büetigenstrasse von Abfällen befreit. Dabei kam eine beachtliche Menge achtlos weggeworfenen oder liegen gebliebenen Materials zusammen, das fachgerecht entsorgt werden konnte.
Auch zum Ziel der Water Lover Challenge – dem Sammeln von weltweit einer Million Zigarettenstummeln – konnten wir einen Beitrag leisten. Mehr als 1'000 Stummel wurden gesammelt. Wenn man bedenkt, dass ein einziger Stummel bis zu 1'000 Liter Wasser verunreinigen kann, ist das eine beeindruckende Anzahl.
Für Kinder, die bei den Aktionen noch nicht mitmachen konnten oder sich lieber spielerisch betätigen wollten, hatte das Team des Kinder- und Jugendtreffs unter der Leitung von Reto Tschäppeler ein separates Programm vorbereitet, das bei den kleinen Teilnehmenden grossen Anklang fand.
Nach getaner Arbeit versammelten sich alle Teilnehmenden auf dem Pausenplatz. Dort konnten sie das vorbereitete Essen unter der Leitung des Vereins «Wir sind eins – wir sind Studen» fertig zubereiten, Spiessli zusammenstellen, selbst grillieren und Salate geniessen und den Tag bei einem gemütlichen Zusammensein ausklingen lassen. Ein besonderer Dank geht an Angela Grossenbacher und Gemeinderat Roland Ludi für die tolle Organisation und Zubereitung der Speisen gemeinsam mit dem Küchenteam.
Die Gemeinde dankt allen Beteiligten herzlich für ihren grossen Einsatz zugunsten von Studen. Ein besonderer Dank gilt
- Patrick Vogel für die tadellose Vorbereitung und Durchführung
- Valérie Rossel und Adrian Rennert für die Vorbereitung, fachkundige Anleitung und Begleitung bei der Umgestaltung des «Steinkreises»
- Reto Tschäppeler und dem Treffteam für die Kinderbetreuung und -animation
- dem Verein «Wir sind eins – wir sind Studen» für das kulinarische Angebot
- der Burgergemeinde Studen und der Stettler AG für die Materialspenden
- dem Gemeinderat Studen für die Finanzierung des Anlasses
Nach dem Anlass ist bekanntlich vor dem Anlass. Der nächste «Mission Studen»-Tag findet voraussichtlich am Samstag, 12. September 2026 statt.
Daniel Schori
Gemeinderat Ressort Finanzen und Nachhaltige Entwicklung