Aus der Gemeinderatssitzung vom 23. Oktober 2025
Das Wichtigste in Kürze
28. Okt. 2025
...
An seiner Sitzung vom 23. Oktober 2025 hat der Gemeinderat
- das Budget 2026 zuhanden der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2025 genehmigt. Es weist im allgemeinen Haushalt einen Aufwandüberschuss von CHF 477’561.35 aus und basiert auf einer Steueranlage von 1.65 (Senkung von bisher 1.72). Die Steuereinnahmen sinken gegenüber dem Vorjahresbudget um rund CHF 430’000, während der Transferaufwand um knapp CHF 300’000 steigt – hauptsächlich aufgrund höherer Lehrerbesoldungen, leicht erhöhter Beiträge an den Lastenausgleich und steigender Beiträge an andere Gemeinwesen. Die Abschreibungen vermindern sich um etwa CHF 553’000 (ca. –60 %), vor allem wegen des Wegfalls von Abschreibungen auf bestehendem Verwaltungsvermögen und der verlängerten Nutzungsdauer der Schulliegenschaften.
Der Finanzplan 2025–2030 der Einwohnergemeinde Studen ist im steuerfinanzierten Bereich insgesamt tragbar. Aufgrund geplanter Investitionen entstehen in den Jahren 2026–2028 moderate Aufwandüberschüsse, ab 2029/2030 werden wieder positive Ergebnisse erwartet. Der Bilanzüberschuss bleibt während der gesamten Planperiode hoch und sichert die Deckung vorübergehender Defizite. Die Selbstfinanzierung ist zwar derzeit tief, was auf hohe Investitionen, die Senkung der Steueranlage auf 1.65 und steigende externe Kosten zurückzuführen ist, doch die finanzielle Lage bleibt stabil. Dank tiefer Zinslast und ausreichender Reserven kann die Gemeinde die Entwicklung über ein rollendes, priorisiertes Investitionsprogramm steuern und bei Bedarf den Kurs anpassen.
Detailliertere Informationen sind der Botschaft zu entnehmen, die rund zwei Wochen vor der Gemeindeversammlung in alle Haushalte verteilt und auf der Gemeinde Website veröffentlicht wird. - einen Nachkredit genehmigt für die Umrüstung der digitalen Zeiterfassung der Verwaltungsmitarbeitenden. Die aktuelle Zeiterfassung und Absenzenverwaltung der Mitarbeitenden wird nach wie vor mittels papierbezogener Prozesse organisiert. Die Verwaltung wird nun beim gleichen Anbieter auf eine neuere Software umstellen, wodurch Erfassungs-, Druck- und Arbeitsaufwand signifikant reduziert werden kann.
- einen Nachkredit genehmigt für die Anschaffung eines zusätzlichen Robidogs im Kirchweg. Auf Anregung aus der Bevölkerung, dass im Kirchweg ein Robidog fehlt, hat die Bauverwaltung die Situation geprüft und kam zum Schluss, dass ein zusätzlicher Abfallbehälter montiert werden soll.
- eine Vereinbarung über die Errichtung einer Signalisationstafel auf dem Grundstück Studen-Gbbl. Nr. 129 genehmigt, welche mit dem Kanton Bern, Bau- und Verkehrsdirektion, Amt für Grundstücke und Gebäude getroffen wird. Oberhalb der Torturmanlage, also oberhalb des Verbindungswegs zwischen dem Rebenweg und der Worbenstrasse wird eine neues Signalisationsschild angebracht, welches darauf aufmerksam macht, dass Fahrradfahrer und Fussgänger aufeinander Rücksicht nehmen. Diese Massnahme wird auf Antrag der Ortspolizei- und Gesundheitskommission ergriffen, welche von Anwohnern darauf aufmerksam gemacht wurde, dass es in diesem Bereich immer wieder zu brenzligen Situationen kommt.